Pressemitteilung: Defizite in der Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher
In der Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher bestehen schon länger erhebliche, nicht akzeptable Defizite und lange Wartezeiten. Die Corona-Pandemie führt zu weiteren Engpässen, da der Bedarf gestiegen ist. 82% der Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch die Pandemie belastet. Trotz eines Anstiegs der behandelnden Psychotherapeut_innen bleibt eine Versorgungslücke. Es kommt erschwerend hinzu, dass die Gesetzesänderungen von 2019 die Zugangsvoraussetzungen stark eingeschränkt haben.
Das Impulspapier von Prof. Dr. Ingo Jungclaussen und Dr. Bernhard van Treeck erläutert anhand aktueller Daten die Ausgangslage und macht konkrete Vorschläge, welche Abschlüsse wieder zur Weiterbildung zu Kinder- und Jugendpsychotherapeut_innen berechtigen sollten und welche Gesetzesänderungen dafür notwendig sind. Hier besteht dringender Handlungsbedarf im Sinne der betroffenen Kinder und Jugendlichen.
Das Impulspapier der AG Gesundheit des Managerkreises der Friedrich-Ebert-Stiftung ist hier abrufbar.